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Banken müssen dazu beitragen, dass Kapital aus problematischen Branchen abfliesst und nachhaltigen und zukunftsträchtigen Unternehmen zufliesst.

Gastkommentar von Prinz Max von und zu Liechtenstein in der Neuen Zürcher Zeitung (NZZ) vom 14.02.2018

Das Private Banking in der Schweiz und Liechtenstein sieht sich mit neuen Herausforderungen und Trends konfrontiert, auf die alle Marktteilnehmer neue Antworten finden müssen. Das Umfeld hat sich in sehr vielen Aspekten stark verändert:

Erstens haben sich im Gefolge der Finanz- und Wirtschaftskrise die regulatorischen Rahmenbedingungen für das Private Banking so signifikant und schnell geändert, wie sich das vor zwanzig Jahren kaum jemand hätte vorstellen können. Die Finanzplätze Schweiz und Liechtenstein wurden in eine Position der Defensive gedrängt und haben an Eigenständigkeit im Bereich der Gesetzgebung in Finanzplatzfragen verloren; der Einfluss aus dem Ausland, speziell aus der EU und den USA, hat in vielen Bereichen zugenommen. Aus Kundenperspektive ist die Rechtsunsicherheit durch die Aushöhlung des Bankgeheimnisses und die grössere Abhängigkeit vom Ausland gestiegen.

Zweitens hat der rasant voranschreitende technologische Fortschritt auch das Private Banking voll erfasst. Die zunehmende Digitalisierung verändert nicht nur die Bedürfnisse und Anforderungen der Kunden und Regulatoren, sondern auch nahezu alle internen und externen Bankprozesse.

Mittwoch, 13. September 2017, 18.00 – 20.30 Uhr

Wissen wir eigentlich, ob die Gelder, die wir privat oder über unsere Pensionskasse angelegt haben, nicht irgendwo auf der Welt Schaden anrichten? Wie können wir sicherstellen, dass unser Vermögen nur in solche Unternehmen investiert wird, die in den Entwicklungsländern die Menschenrechte einhalten und die natürliche Umwelt schützen? Diese Veranstaltung spricht gezielt die privaten Anleger und Anlegerinnen an und versucht aufzuzeigen, was wir alle dazu beitragen können, dass in grossem Stil ethisch verantwortlich investiert wird. Wir denken, dass auf diesem Weg vielen Menschen in Entwicklungsländern ein besseres Leben ermöglicht werden kann.

Inhalt

  • Erwin Kräutler, Bischof em. vom Xingu Brasilien

Die Kehrseite des Kapitalismus

  • Christian Verling, VLGS Vorstandsmitglied und Inhaber Crea Group

Was bewirken unsere Finanzanlagen?

  • Oliver Oehri, Managing Partner cssp AG

ESG - Reporting. Werkzeuge zur Messung der Auswirkung von Finanzanlagen auf Menschenrechte und Umwelt

  • Diskussionsrunde “Was können wir tun?”

  • Apéro

Eine Veranstaltung der Stiftung WIR TEILEN - Fastenopfer Liechtenstein in Kooperation mit Haus Gutenberg, Tellerrand - Verein für solidarisches Handeln und der VLGS - Vereinigung liechtensteinischer gemeinnütziger Stiftungen.

Beitrag: Eintritt frei

Zielgruppe: Privatpersonen, Stiftungsräte von Pensionskassen und gemeinnützigen Stiftungen

Mittagsmenü aus überschüssigen Lebensmitteln. Lebensmittel die für die Tonne bestimmt sind werden als reichhaltige Mahlzeit angeboten.

Wir freuen uns auf Ihr Kommen!

Montag, 16. Oktober 2017, 11.30 - 14.00 Uhr

Rathausplatz Vaduz

Freie Spende

Am Sonntag, 15. Oktober ab 18:00 Uhr gibt es eine Schnippeldisko, ebenfalls auf dem Rathausplatz in Vaduz. Mit Musik von Heinz Mühlegg im Hintergrund wird das eingesammelte Gemüse gerüstet.

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